Zu Besuch bei den Störchen in Altreu
Unsere nächste Etappe an der Aare führte uns von Solothurn über Altreu nach Grenchen. Inklusive viele Störche. Und viel Gegenwind.
Unsere nächste Etappe an der Aare führte uns von Solothurn über Altreu nach Grenchen. Inklusive viele Störche. Und viel Gegenwind.
Diese Woche hat es drei neue Sachen aus der Catan-Ecke gegeben: Die neue Erweiterung zum Kartenspiel Catan – Das Duell: Finstere & Goldene Zeiten ist erschienen. Sie ersetzt die bisherigen zwei Erweiterung, die noch unter dem alten Namen “Das Duell der Fürsten” liefen.
Zudem hat es neue Kartenhalter gegeben, die zusammensteckbar sind und so nicht mehr herumrutschen.
Dann haben wir uns auch noch die Ergänzung für 5–6 Spieler für die Erweiterung Catan – Städte & Ritter angeschafft, damit wir es auch mit unseren Kollegen spielen können.
Und es geht weiter. Diese Woche ist ein Päckli aus Übersee angekommen, der Inhalt: drei Loks F7A/B und das Wagenset für den CN Transcontinental.
Und noch ein lange geplantes Projekt konnte nun abgeschlossen werden. Die Digitaliserung des TGV POS.
Die verschiedenen TGV-Züge von Kato sind ja bekannt dafür, dass sie im Analogbetrieb viel zu schnell laufen und durch die grosszügig dimensionierte Schwungmasse bei unserem Blocksystem regelmässig “überschiessen”. Da hilft der Einbau eines Decoders Wunder. Doch bis dahin ist es ein langer Weg.
Damit man überhaupt einen Decoder einbauen kann, braucht es bei diesem Modell für beide Triebköpfe eine Tauschplatine mit einer NEM651-Schnittstelle (in den neueren Züge sind sie schon drin). Da ich das Projekt verschlafen hatte, musste ich mich auf die Suche nach den Tauschplatinen machen, aktuell sind sie von Kato nicht mehr lieferbar. Bei einem Händler in den Niederlanden habe ich sie dann gefunden. Es braucht übrigens zwei verschiedene Platinen, der motorlose Triebkopf braucht sie nur für den digitalen Lichtwechsel, dementsprechend ist sie einfacher aufgebaut. Nun wollte der Händler für einen Versand in die Schweiz bei einem Warenwert von 35 € schlappe 45 €. Ein Arbeitskollege, der ennet der Grenze wohnt, hat sich dann bereit erklärt, die Sendung zu ihm liefern zu lassen. Da ist der Versand auf erträgliche 11 € geschrumpft. Danke dafür.
Wenn man die Gehäuse dann mal offen hat, geht der Wechsel der Platinen einfach vonstatten. Danach muss man nur noch den Blindstecker entfernen und durch einen Decoder mit NEM651-Stecker ersetzen, dann geht es ab aufs Programmiergleis. Beider Köpfe mit der gleichen Adresse programmiert und getestet. Alles funktioniert wie es muss.
Auch die abschliessende Testfahrt auf der analogen Teststrecke haben problemlos funktioniert, wie das kleine Video zeigt. Er fährt nun viel gemächlicher und das Licht tut auch wie es muss.
Quasi als Nebenprodukt zu unserer Schneeschuhtour in Hospental gab es auch noch ein paar Bilder von unterwegs.
Zufälligerweise war gestern ein BDhe-Triebwagen der RB im Bahnhof Arth-Goldau abgestellt.
Da es wieder kalt geworden ist (und nochmals geschneit hat) haben wir die Schneeschuhe eingepackt und sind ins Urserental gefahren um den Rundtrail in Hospental zu machen. Und anschliessend noch eine kurze Winterwanderung nach Andermatt.
Es hat sich einiges angesammelt, das vom letzten Einkauf eingepflegt werden musste. Beim Railcare-Zug hat es einen neuen Wagen dazu gegeben.
Der Circus Knie-Zug hat die passende Lok und weitere Wagen dazu bekommen.
Zudem wurde das Rollmaterial des digitalen Startset von Fleischmann dem Stahl Gerlafingen-Zug zugeteilt.
Zu guter Letzt gab es beim SBB Extrazug noch eine Verschiebung, durch ein neues Projekt – welches später vorgestellt wird – hat er zwei Wagen verloren, dafür ist der EW IV Salonwagen dazugekommen.
Nachdem das Ganze mit dem Kauf einer Trix-Startpackung ins Rollen kam, gab es nun wieder Zuwachs: dieses Mal in Form eines Startsets von Fleischmann.
Und erst noch drei Fliegen auf einen Streich, nämlich eine z21 start mit einer multiMAUS und einer SBB Re 420 im Cargo-Look (gab es bisher nicht zu kaufen) mit drei Güterwagen. Das alles ist im Startset, erst noch zu einem unverschämt günstigen Preis.
Nun kann ich die digitalen Möglichkeiten noch weiter testen, ist die z21 doch etwas ganz anderes wie die Mobile Station 2. Und ausbaufähig. Mal schauen was noch dazu kommt.
Zudem hat der Testkreis nun alle Gleise bekommen, nur die definitive Verkablung fehlt noch. Danach sollen alle drei analog und digital genutzt werden können.
Wie im letzten Post schon erwähnt, gab es im letzten Jahr diverse Neuheiten-Ankündigungen, die in mir die Lust weckten, wiedermal was “Amerikanisches” anzuschaffen. Derzeit sind nun diverse Bestellungen platziert und die Päckchen treffen aus den verschiedensten Regionen im Aus- und Inland ein. Teilweise bedingt durch Lieferfristen natürlich nicht in der Reihenfolge, wie sie bestellt wurden. Deshalb gibt es heute nur mal eine “Sneak Preview”, denn von den neuen Sachen ist bisher nur eine Lok angekommen. Was für ein Zug daraus werden könnte lässt sich aber schon erahnen.
Diese Lok habe ich übrigens bereits digitalisiert angeschafft. Dabei hatte ich einen Hintergedanken, denn sie ist mit der gleichen Tauschplatine ausgestattet wie die RhB Ge 4/4 III, von denen ich zwei besitze, die in den Glacier Express 1 und Glacier Express 2 eingesetzt werden. Sie standen auch schon lange herum, weil die Digitalisierung nicht den gewünschten Erfolg zeigte. Also habe ich die Lok geöffnet und nachgesehen, wie es die Profis machen. Und siehe da, nach einer kleinen Modifikation an den Platinen (anbringen von zwei Auflötungen) und richtigem Einbau funzen nun auch diese Loks digital.
Zudem bin ich bei der Suche nach dem besten Preis und den günstigsten Lieferkonditionen aus dem Ausland noch über was Altes gestolpert, was im Hinterkopf immer auf der Wunschliste war, aber in Vergessenheit geriet. Ich war erstaunt, dass es immer noch lieferbar ist, was – wenn man weiss wie schnell manche Sachen ausverkauft sind – schon fast an ein Wunder grenzt.
Seit 2015 gibt KATO USA jedes Jahr den Weihnachtszug der “Operation North Pole” heraus, welcher im Original die Kinder zum Weihnachtsmann fährt. Gestern ist nun ein Päckli eingetroffen, in dem die Züge der Jahre 2015, 2016 und 2017 drin waren. Freude herrscht.
Leider waren die Ausgaben der Jahre 2018 und 2019 nur noch auf Vorbestellung direkt bei Kato USA erhältlich. Da wird es wahrscheinlich schwieriger. Momentan sind sie jedenfalls auch auf den einschlägigen Plattformen nicht auffindbar.
Die Tauschplatinen zu den Loks sind auch unterwegs. Da es sich um einen Typ handelt, den ich bisher noch nie verbauen musste, bin ich ja gespannt, wie die Digitalisierung funktioniert. Zudem braucht es wahrscheinlich in den Steuerwagen auch noch einen Funktionsdecoder, damit der Lichtwechsel digital richtig tut. Das werde ich aber zuerst testen, wenn die Loks digitalisiert sind.
Dann harren wir mal der Dinge, welche Lieferung als Nächste eintrifft…
Jeder hat ja beim Rollmaterial seine Vorlieben, seien es bestimmte Epochen, Bahngesellschaften, Elektrisch, Dampf oder Diesel. Unser Motto war eigentlich immer: alles was in neuerer Zeit in der Schweiz unterwegs ist/war und/oder zumindest die Grenzbahnhöfe erreichte, darf auch bei uns herumfahren Aber es gibt auch Ausreisser: vor etwa acht Jahren bin ich auf den Geschmack gekommen, als ein Kollege einen sogenannten “US Name Train”, den Santa Fe El Capitan auf der Anlage laufen liess. Da dachte ich mir, sowas möchte ich auch mal. Die meisten dieser Züge werden von KATO USA herausgegeben. In Europa vertreibt NOCH Deutschland gewisse Produkte (und das ganze Gleissortiment). Aber es ist nicht so einfach, die Produkte in der Schweiz zu kaufen. Also habe ich mich im Internet auf die Suche gemacht, auch ein paar Tipps von Kollegen waren hilfreich. Über ebay fand ich dann bei einem Händler in den USA die vier benötigten Loks für meinen Santa Fe El Capitan. Die Wagen konnte ich bei einem Händler in Deutschland bestellen. So konnte ich mir zu Weihnachten 2013 selbst ein Geschenk machen.
Im Jahr 2014 kam dann der City of Los Angeles dazu, Anfang 2015 der erste Güterzug mit zwei grossen Dieselloks, ich nannte ihn CN Coalporter. Im November 2015 kam dann überraschend noch ein weiterer Zug dazu: wir gewannen anlässlich der Prämierung der schönsten Module an der European-N-Scale Convention eine Amtrak Amfleet-Zugpackung, welche dann noch mit zwei zusätzlichen Wagen ergänzt wurde.
Da alle Loks von Kato dafür bekannt sind, dass sie analog übermässig schnell laufen, kam der Wunsch auf, die Loks zu digitalisieren. Damit werden sie auch im Analogbetrieb gedrosselt, da der Decoder bis zu 1.5 Volt frisst. Im Vergleich zu europäischen Produkten sind aber die Ami-Loks nicht mit einer Schnittstelle ausgestattet, die es einfach erlaubt, einen Decoder einzustöpseln. Vielmehr gibt es sogenannte digitale Tauschplatinen von verschiedenen Herstellern. Ich habe mich – aufgrund von Auswahl und Preis – für Digitrax entschieden. Ein weiterer Vorteil ist, dass Kato in vielen Loks die gleichen Motoren einbaut, so braucht es gar nicht so viele verschiedene Tauschplatinen.
Ich habe mich dann entschieden, zunächst den “Amfleet” und den “El Capitan” zu digitalisieren und die entsprechenden Decoder geordert. Bei ersterem klappte der Austausch problemlos und so konnte der Zug bald auch Digital eingesetzt werden. Aber die vier Loks des zweiten Zugs stellten mich vor Probleme. Die mitgelieferte Anleitung berücksichtigte den Loktyp nicht, eine Anleitung im Internet half dann weiter. Da man zwei Stromleiterstreifen mittels Klebband von der Tauschplatine isolieren sollte – was ich aber aus Unkenntnis zunächst nicht gemacht habe – liess sich nur eine von vier Loks digital in Betrieb nehmen. Ich hatte den Verdacht, dass ich die anderen Decoder deshalb geschlissen hatte und so schlief die Sache dann ein.
Wieso erzähl ich das nun? Ganz einfach: letztes Jahr hat Kato mehrere interessante Neuheiten angekündigt, die in mir die Lust weckten, wiedermal was Amerikanisches anzuschaffen. Dazu aber später mehr.
Dafür habe ich das Projekt “Digitalisieren” wieder hervorgenommen und mich mal im Internet schlau gemacht, worauf man denn beim Einbau der diversen Digitrax-Tauschplatinen in die verschiedenen Loktypen achten muss. Zudem habe ich die Tauschplatinen ausgebaut und mit Klemmkabeln direkt mit dem LokProgrammer verbunden um sie zu testen. Und siehe da, sie funzten noch. Schlussendlich habe ich es dann geschafft alle vier F3A/B zu digitalisieren. Dazu benötigte es noch den Lötkolben und Klebstreifen, denn jedesmal wenn eine Lok auf dem Programmiergleis stand und man auf der Platine sanften Druck ausgeübt hat wurde sie nämlich gelesen. So lötete ich die beiden Kontaktplättchen an die Platine an und mit dem Klebstreifen wird sie dauerhaft nach unten gedrückt. So sieht es dann aus: