Das nächste Stück am Zürichsee
Und es ging weiter rund um den Zürichsee, dieses Mal von Stäfa nach Meilen. Noch zwei Etappen und wir sind wieder in Zürich.
Und es ging weiter rund um den Zürichsee, dieses Mal von Stäfa nach Meilen. Noch zwei Etappen und wir sind wieder in Zürich.
Wie hier schon angedeutet, war da noch etwas mit der Maersk-Lok im tun. Nun ist etwas lustiges passiert, denn diese Woche kamen gleich zwei Päckchen mit der Anhängelast für die Lok. Wie kam es dazu? Ich habe ursprünglich zwei Wagenset bei einem Händler in Deutschland bestellt, aber lange nichts mehr gehört, obwohl die Wagen in den USA schon länger lieferbar waren. Über Ostern war ich dann auf der Webseite des deutschen Händlers und habe die beiden Artikel nicht mehr gefunden, mein Auftrag hatte immer noch den Status “In Bearbeitung” und bei Paypal war die Zahlungs-Reservation auch weg.
Was tun? Nun, ich habe mich entschieden, bei einem amerikanischen Verkäufer auf ebay die gleichen Wagensets zu kaufen, da er sie noch vorrätig hatte. Denn ich wollte nicht “zwischen Stuhl und Bank fallen” und dann ohne Wagen dastehen. Gleichzeitig habe ich dem Händler in Deutschland ein Mail geschrieben und nachgefragt, was mit meiner Bestellung passiert ist. In der Woche nach Ostern kam dann die Antwort, dass die Wagen noch nicht bei Ihnen eingetroffen seien, sie aber genügend bekämen um alle Rückstände auszuliefern. So weit, so gut. Nun fragte ich mich nur noch was denn bei Paypal passiert war. Die Lösung kam dann kurze Zeit später in einem weiteren Mail mit der Rechnung und der Bemerkung, dass Reservationen bei Paypal nach 28 Tagen verfallen und neu autorisiert werden müssen. Gesagt, getan. Nun ist der Zug schon jetzt etwas länger geworden. Hier könnt ihr ihn anschauen: Maersk Intermodal.
Zwischenzeitlich trieb mich noch etwas anderes um, nämlich ob die Wagen mit zwei Containern noch in unser Lichtraumprofil passen und nicht alle FL-Masten abräumen. Die Google-Suche nach Daten zum Wagentyp in Spur N verlief im Leeren. Eine Anfrage im Forum von spur-N-schweiz war auch nur bedingt hilfreich, da sich einzig ein Kollege meldete, der die Gunderson MAXI-IV Wagen hat und die sind nach seiner Messung definitiv zu hoch. Was ich zu dem Zeitpunkt nicht berücksichtigt hatte war, dass auf den MAXI-IV 53′ Container drauf sind, und die sind natürlich höher als die 40′ auf den MAXI‑I . So war ich dann froh, als ich die ersten Wagen aufs Gleis stellte und feststellen konnte, dass sie problemlos durchpassen. Sie sind nämlich ab SOK nur 37 mm hoch, wir haben ~ 41 mm zur Verfügung.
Hier noch ein Video der Testfahrten mit dem ganzen Zug:
Der Ami-Trip ist nun fast abgeschlossen, etwas habe ich noch im tun. Dazu später mehr.
Lange haben wir es vor uns hergeschoben, heute war es nun soweit, wir haben die Module M22 und M23 zusammen mit den beiden Wendemodulen M18 und M81 aufgestellt, damit wir ausführliche Tests machen können, ob die Bergstrecke so tut wie sie sollte. Der einzige Platz in unserer Wohnung – wo wir die vier Module ohne grösseres Möbelrücken aufstellen können – ist der Gang beim Wohnzimmer. Es ist ein bisschen eng, geht aber gerade noch.
Nun muss noch verkabelt werden, dann kann es losgehen.
Die engen Platzverhältnisse haben sich dann beim Ausrichten der Module nach der ersten Testfahrt doch noch als nachteilig herausgestellt, da die Zugänglichkeit doch sehr eingeschränkt ist. Wir haben dann die ganze Kombi an die andere Wand verschoben, danach ging es besser und mit dem Einsatz von zwei Passstiften konnte auch noch der letzte Übergang dazu gebracht werden, zu passen und keine Entgleisungen mehr zu verursachen.
Glücklicherweise hat elektrisch alles so funktioniert wie es sollte. Saubere Arbeit geleistet. Einzig ein Gleisstoss an einem Modulübergang musste noch mit der Feile bearbeitet werden, da er ein wenig zu lang war. Auch die Blocksteuerung hat so funktioniert wie sie musste. Nachdem die AB-Matic ein wenig nachgetrimmt war, hielten die Züge auf dem Bietschtalviadukt schön in der Mitte der Brücke.
Da das Aufstellen und Ausrichten doch mehr Zeit in Anspruch genommen hatte, konnte nicht mehr mit vielen verschiedenen Zügen getestet werden, ob alles rauf und wieder runter kommt. Aber das, was wir gesehen haben, hat uns doch zuversichtlich gestimmt, dass es gut kommt. Ein paar kleine Nacharbeiten sind sicher nötig, danach kann dann ein weiterer Testlauf gestartet werden.
Im Testeinsatz waren zwei Thurbo GTW um zunächst die Elektrik und Blocksteuerung zu testen, danach habe ich den DB IC 2 ausprobiert, aber bald wieder runter genommen. Der Zug hat sowas von rumgezickt und muss auf dem Testkreis nochmals angesehen werden, da die Drehgestelle teilweise blockiert haben (liegt wahrscheinlich an den Kabeln für die Innenbeleuchtung). Danach kam noch ein verkürzter Transalpin mit sieben Wagen und einer Hobbytrain Re 4/4 II zum Einsatz. Der ist grundsätzlich gut gelaufen, hat aber verschmutzte Stellen auf den Gleisen schonungslos aufgezeigt und auch beim Überfahren eines RLT hat das Magnet angeschlagen, weil er noch ein wenig zu hoch steht.
Hier noch zwei Videos von den Testfahrten.