Kleine Nachmittags-Rundfahrt mit dem “neuen” Voralpen-Express
Spontan haben wir uns am Morgen entschieden, wiedermal mit dem Voralpen-Express zu fahren, da nun seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 die neuen Züge “Traverso” dort unterwegs sind.
So ging es kurz nach dem Mittag los, um 12:24 fuhr uns das Postauto zu unserem Hausbahnhof Mellingen Heitersberg. Die S11 nach Zürich fuhr dann um 12:34, wo wir um 13:00 eintrafen. Dort hat man die Möglichkeit, um 13:09 mit dem IR13 oder um 13:33 mit dem IC1 weiter zu fahren, damit man rechtzeitig in St. Gallen ist. Wir haben uns für die erste Variante entschieden, damit ich noch ein paar Bilder vom Rollmaterial für die Eisenbahn-Seite schiessen konnte.
Zudem laufen auf dem IR13 normalerweise die neuen “FV-Dosto”. Kurzfristig musste die geplante achtteilige Komposition wegen einer Störung in Zürich getauscht werden und wurde durch den nigelnagelneuen vierteiligen RABe 502 406 ersetzt. Pünktlich um 14:22 trafen wir dann in St. Gallen ein, die Bilderjagd hätte beginnen können, wurde aber durch eine Baustelle ein wenig erschwert, da sie dabei waren, ein Teil des Perrons von Gleis 2 und 3 zu teeren und Gleis 3 zudem gesperrt war. Aber für ein paar Schnappschüsse hat es dann doch noch gereicht.
Um 15:03 ging es dann weiter, der neue Zug legte pünktlich los. Wir hatten das Vergnügen mit dem ersten dieser neuen Triebzüge, dem RABe 526 101/201 zu fahren. Es ist immer wieder schön, diese Strecke durch die Voralpen zu befahren, die Ausblicke wechseln ständig. Nach Zwischenhalten in Herisau, Wattwil, Uznach, Schmerikon, Rapperswil, Pfäffikon, Biberbrugg und Rothenthurm trafen wir um 16:45 in Arth-Goldau ein, wo wir umgestiegen sind. Der Voralpen-Express würde ja eigentlich noch bis Luzern weiterfahren, aus zeitlichen Gründen haben wir uns entschieden, von Arth-Goldau direkt nach Hause zu fahren. Zudem habe ich bei der Planung der Reise gesehen, dass wir von Arth-Goldau nach Rotkreuz noch einen neuen Zug testen können, denn auf dem IC21 verkehrte der neue “Giruno”.
Nach einer kurzen Wartezeit ging es dann um 16:58 weiter und um 17:13 waren wir schon in Rotkreuz. Weitere neun Minuten später brachte uns dann der gewohnte Flirt-Triebzug mit der S26 nach Wohlen mit Ankunft um 17:45, wo wir auf das Postauto umgestiegen sind, welches fünf Minuten später abfuhr und uns praktisch bis vor die Haustüre fährt. Um 18:11 stiegen wir aus und nach ein paar Schritten waren wir zu Hause.
Erstaunlich wie weit man in weniger als 6 Stunden herumkommt.