An- und Abreise: Zur Haltestelle Widen Dorf kommt man mit den Postauto-Linien 320 und 321 ab Baden oder Berikon-Widen. Wir sind von Mellingen mit dem Postauto nach Fislisbach gefahren (332 oder 334) und dort in den 321er umgestiegen. Von Dättwil Täfere fahren diverse Postautos nach Baden, aber auch wieder zurück nach Berikon-Widen, Bremgarten oder Mägenwil.
Wanderung: Gleich zu Beginn der Wanderung gilt es an Höhe zu gewinnen. Der Weg führt durch das Haldenquartier von Widen, dann über einen Treppenweg in die Höhe, bis man die Strasse auf den Hasenberg zum ersten Mal quert. Nun steigt es gemächlicher, aber stetig, am Waldrand entlang bis man den ersten Blick ins Reppischtal und auf den Uetliberg erhaschen kann. Danach landet man für ein kurzes Stück auf der Strasse bis man auf dem Hasenberg ist.
Der Weg führt nun durch den Weiler nach Norden. Bald folgt der erste Wegweiser zur Heitersberghöhe (es folgen noch ein paar mehr), die wir aber links liegen lassen, schliesslich wollen wir am Egelsee vorbei und erst danach aufsteigen. Nun geht es in den Wald und vorerst ein letztes Mal steigt es noch wenig an. Beim Waldhof hat man dann die Höhe erreicht, nun geht es flach durch den Wald und dann sogar ein wenig hinunter bevor man ins Naturschutzgebiet am Egelsee kommt. Wir gehen auf der rechten Seite auf dem breiten Weg weiter, zunächst sieht man nur das Moor wo der See verlandet ist. Kurz danach taucht er dann auf.
Es hatte viel Volk, auch ein paar die gebadet haben. Aber wir gingen weiter und am Ende des Sees steigt der Weg nochmals kurz an, damit man dann wieder ins Reusstal zurückkommt. Zunächst erhascht man einen Blick auf den Weiler Heitersberg, der zur Gemeinde Spreitenbach gehört, danach landet man im Sennhof, der oberhalb der Gemeinde Remetschwil liegt. Der Weg führt nun flach weiter wieder nach Norden, man kreuzt und begeht ein kurzes Stück zunächst das Strässchen, dass von Remetschwil nach Heitersberg führt, danach dasjenige von Oberrohrdorf.
Der Heitersbergpass ist so wie der Rüsler - den wir später kreuzen werden - für eine Überfahrt gesperrt, weil früher auf beiden Strecken viel Schleichverkehr vom Limmat- ins Reusstal herrschte. Heute darf man jeweils nur von einer Seite hinauf und muss auf die gleiche Seite hinunter fahren. Der Weg führt nun wieder durch den Wald und vor dem Weiler Sennenberg sieht man erstmals ins Furttal. Nachdem es bisher immer breite Wege waren, führt nun ein schmaler Pfad zwischen einer Weide und dem Waldrand entlang. Am Schluss landet man bei einer grossen Waldschneise, die relativ frisch aufgeforstet wurden, nachdem irgendein Sturm viele Bäume umgelegt hatte. Hier sieht man nun wieder ins Limmattal und auf den RBL.
Von nun an geht es eigentlich nur noch hinunter, bevor wir auf dem Rüsler landen gilt ein besonderer Augenmerk der Onlinekarte und dem Fadenkreuz mit dem Standort. Denn auf diesem Abschnitt überschreitet man den Heitersbergtunnel der Heitersbergstrecke die Anfangs der 70er-Jahre gebaut wurde.
Kurze Zeit später sieht man den Weiler Rüsler (gehört zur Gemeinde Neuenhof), ein beliebtes Ausflugsziel mit einer guten Beiz. Wir queren etwas oberhalb die Strasse und tauchen wieder in den Wald ab. Nun geht es durch den Rüslerhau zum Oberhau, wo man kurz ein wenig aufpassen muss, weil es rechts ziemlich stotzig abfällt. Nun ist man schon auf dem Gebiet der Stadt Baden, denn unser Ziel Dättwil gehört seit 1962 zu Baden. Die Badener machen - bescheiden wie sie sind - im Oberhau mit einer Tafel auf den höchsten Punkt der Stadt aufmerksam. Wenig später kommt man zur Herzoghütte, wo man die Wahl hat weiter nach Baden zu laufen, über Fislisbach nach Mellingen zurück oder hinunter nach Dättwil, was wir getan haben.
Ort: | MüM: | Gesamt: | Abschnitt: | km: |
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Widen | 561 | 0:00 | 0,0 | |
Hasenberg | 696 | 0:30 | 0:30 | 1,4 |
Egelsee | 675 | 1:15 | 0:45 | 4,3 |
Heitersberg | 664 | 1:55 | 0:40 | 7,1 |
Rüsler | 648 | 2:40 | 0:45 | 10,0 |
Dättwil | 432 | 3:30 | 0:50 | 13,0 |