Irgendwie fand ich, dass die drei ONP-Züge alleine nicht alles hermachen, was man so bei der Chicago METRA antrifft. Also gabs noch ein wenig Verstärkung in Form von drei Zügen mit unterschiedlichen Lokomotiven und in unterschiedlichen Ausführungen: Chicago Metra 1, Chicago Metra 2 und Chicago Metra 3.
Im März 2021 hatte ich mir ja drei “Operation North Pole”-Züge angeschafft, die noch digitalisiert werden sollten. Nachdem ich zunächst die falschen Decoder angeschafft hatte – die waren zwar für diesen Loktyp vorgesehen, aber nicht mit Lichtwechsel weiss/rot – und ich dann die Richtigen bei TCS gefunden und bestellt hatte, ging es doch fast sieben Monate bis ich sie erhalten habe.
Nun sind sie verbaut und funktionieren so wie sie sollen. Zudem haben auch die Steuerwagen (Cab-Cars) einen Funktionsdecoder von Kato erhalten, damit der Lichtwechsel auch da richtig funktioniert.
Kleiner Tipp dazu: versucht nicht, den Funktionsdecoder alleine zu programmieren, das geht nämlich nicht. Immer zusammen mit der Lok aufs Programmiergleis stellen, dann werden beide Decoder gemeinsam beschrieben und man hat die Arbeit nur einmal.
Seit längerem wird an der Ausgestaltung des ersten Teils der Modulkombination SL.17 gearbeitet, nun hat es einige Bilder dazu gegeben, um das Ganze zu dokumentieren.
Bei allen drei Sachen hat es teilweise sehr lange gedauert, fangen wir mit dem Zug an, den ich verlängern wollte, nämlich den CN Coalporter. Da hat Kato Wagen mit neuen Nummern angekündigt und den Liefertermin immer wieder verschoben. Ursprünglich bestellt im März dieses Jahres sind die Wagen dann im September endlich eingetroffen. Dazwischen kam noch eine weitere Lok dazu, damit die neu 32 Wagen vorbildgerecht gezogen werden.
Eine zweite Sache betraf den Railjet der CD. Die erste Auflage aus dem Jahr 2015 war so schnell ausverkauft, dass nur eine Suche auf einschlägigen Plattformen wie ebay Abhilfe hätte schaffen können. Die Lok war kein Problem und schon lange da, eines der beiden Wagensets dann auch gefunden. Aber beim Zweiten ging nichts mehr. Als vor drei Jahren Hobbytrain dann angekündigt hatte, dass es eine Neuauflage geben würde, platzierte ich im Januar 2019 eine Bestellung beim Händler meines Vertrauens und verkaufte das vorhandene Wagenset. Schliesslich wurde es Ende September 2021 bis zur effektiven Auslieferung.
Dann ist da noch der SBB RBe-Pendel von Arnold, dem noch zwei Zwischenwagen fehlten, die nur schwer zu bekommen sind. Und wenn, dann zu astronomischen Preisen. Denn die Modelle sind gesucht. Nun hat sich die Geduld ausgezahlt und ich konnte kürzlich bei ricardo einen Wagen finden dessen Preis meine Schmerzgrenze nicht überschritten hatte. Jetzt fehlt nur noch Einer.
Bei der Durchsicht der Wagen, die noch zu keinem Zug gehören, ist mir aufgefallen, dass da noch einige SBB EC-Wagen im alten Design vorhanden sind. Da kam mir die Idee, einen EC Transalpin daraus zu machen, wie er in den Nuller-Jahren unterwegs war. Ist zwar noch nicht ganz vollständig, aber fast.
Zudem ist nach langer Wartezeit nun endlich der FS-Gepäckwagen zum EC Cisalpino ausgeliefert worden, womit dieser Zug auch komplett ist.
Eigentlich bin ich mit der Idee schon sehr lange schwanger gewesen. Erste Ansätze wurden dann letztes Jahr gezeichnet. Damals ging es um die Verlängerung des Bahnhofs mit zwei Mittelteilen. In der Zwischenzeit sind nun noch zwei weitere Module dazugekommen, nämlich Einfahrblockmodule, die jeweils an den Enden angesetzt werden können. So hat der Bahnhof dann in seinem Vollausbau eine Länge von 480 cm, sie kann variabel bis auf die ursprüngliche Länge von 240 cm gekürzt werden. So sieht der Bahnhof dann in seiner ganzen Länge aus.
Und hier noch die Bezeichnungen der neuen Module:
Ist doch schon länger her, dass wir vom Umbau der Module M04 und M05 berichtet haben. Es ist viel gegangen. Das Modul 05 ist von der Gestaltung soweit fertig, die Strassenbeschilderung muss noch gemacht werden und die Bahnsignale fehlen noch, da die Lieferung Verspätung hat. Danach kann die Blocksteuerung angeschlossen werden. Mehr dazu hier.
Auch beim Modul 04 sind die Fortschritte gross. Entgegen den Befürchtungen kam ich bei den Arbeiten “unter dem Berg” recht gut zugang. Die biegsame Welle vom Proxxon hat dabei geholfen. Daneben war die Taschenlampe und ein Spiegel im Einsatz. Nun ist alles so weit eingebaut. Auch bei den Servos gab es keine Probleme. Ob die bereits vorhandenen Löcher für die Stellstifte etwas taugen, wird sich zeigen, sobald das Kabel zum Stellpult fertig ist, und die Antriebe getestet werden können. Hier findet ihr alles darüber.
Der Railcare-Zug hat nochmals Zuwachs erhalten, konnte von einem Kollegen ein Modell erwerben, das nicht mehr erhältlich ist.
Zudem geht es vorwärts mit den internationaler Güterzügen. Der Sdggmrs-Zug mit den Tankcontainern hat vier zusätzliche Wagen von Fleischmann erhalten, beladen mit Containern von “Bertschi” und “Giezendanner”.
Es wird dann noch mehr Containerzüge für den Transitverkehr geben, der Fuhrpark ist im Entstehen. Lokomotiven dazu hat es genug, vorallem bei den Vectron, wie Beispiel zeigt.
Und dann noch der neue Zug – aka
Auf dem Ami-Trip VI
Es hat noch einen zweiten Intermodal-Zug gegeben, weil mir die Container so gut gefallen haben. Als Zugloks stehen drei SD70ACe von BNSF am Start.
Wie hier schon angedeutet, war da noch etwas mit der Maersk-Lok im tun. Nun ist etwas lustiges passiert, denn diese Woche kamen gleich zwei Päckchen mit der Anhängelast für die Lok. Wie kam es dazu? Ich habe ursprünglich zwei Wagenset bei einem Händler in Deutschland bestellt, aber lange nichts mehr gehört, obwohl die Wagen in den USA schon länger lieferbar waren. Über Ostern war ich dann auf der Webseite des deutschen Händlers und habe die beiden Artikel nicht mehr gefunden, mein Auftrag hatte immer noch den Status “In Bearbeitung” und bei Paypal war die Zahlungs-Reservation auch weg.
Was tun? Nun, ich habe mich entschieden, bei einem amerikanischen Verkäufer auf ebay die gleichen Wagensets zu kaufen, da er sie noch vorrätig hatte. Denn ich wollte nicht “zwischen Stuhl und Bank fallen” und dann ohne Wagen dastehen. Gleichzeitig habe ich dem Händler in Deutschland ein Mail geschrieben und nachgefragt, was mit meiner Bestellung passiert ist. In der Woche nach Ostern kam dann die Antwort, dass die Wagen noch nicht bei Ihnen eingetroffen seien, sie aber genügend bekämen um alle Rückstände auszuliefern. So weit, so gut. Nun fragte ich mich nur noch was denn bei Paypal passiert war. Die Lösung kam dann kurze Zeit später in einem weiteren Mail mit der Rechnung und der Bemerkung, dass Reservationen bei Paypal nach 28 Tagen verfallen und neu autorisiert werden müssen. Gesagt, getan. Nun ist der Zug schon jetzt etwas länger geworden. Hier könnt ihr ihn anschauen: Maersk Intermodal.
Zwischenzeitlich trieb mich noch etwas anderes um, nämlich ob die Wagen mit zwei Containern noch in unser Lichtraumprofil passen und nicht alle FL-Masten abräumen. Die Google-Suche nach Daten zum Wagentyp in Spur N verlief im Leeren. Eine Anfrage im Forum von spur-N-schweiz war auch nur bedingt hilfreich, da sich einzig ein Kollege meldete, der die Gunderson MAXI-IV Wagen hat und die sind nach seiner Messung definitiv zu hoch. Was ich zu dem Zeitpunkt nicht berücksichtigt hatte war, dass auf den MAXI-IV 53′ Container drauf sind, und die sind natürlich höher als die 40′ auf den MAXI‑I . So war ich dann froh, als ich die ersten Wagen aufs Gleis stellte und feststellen konnte, dass sie problemlos durchpassen. Sie sind nämlich ab SOK nur 37 mm hoch, wir haben ~ 41 mm zur Verfügung.
Hier noch ein Video der Testfahrten mit dem ganzen Zug:
Der Ami-Trip ist nun fast abgeschlossen, etwas habe ich noch im tun. Dazu später mehr.