Auf dem Ami-Trip III
Und es geht weiter. Diese Woche ist ein Päckli aus Übersee angekommen, der Inhalt: drei Loks F7A/B und das Wagenset für den CN Transcontinental.
Wie man einen TGV zähmt
Und noch ein lange geplantes Projekt konnte nun abgeschlossen werden. Die Digitaliserung des TGV POS.
Die verschiedenen TGV-Züge von Kato sind ja bekannt dafür, dass sie im Analogbetrieb viel zu schnell laufen und durch die grosszügig dimensionierte Schwungmasse bei unserem Blocksystem regelmässig “überschiessen”. Da hilft der Einbau eines Decoders Wunder. Doch bis dahin ist es ein langer Weg.
Damit man überhaupt einen Decoder einbauen kann, braucht es bei diesem Modell für beide Triebköpfe eine Tauschplatine mit einer NEM651-Schnittstelle (in den neueren Züge sind sie schon drin). Da ich das Projekt verschlafen hatte, musste ich mich auf die Suche nach den Tauschplatinen machen, aktuell sind sie von Kato nicht mehr lieferbar. Bei einem Händler in den Niederlanden habe ich sie dann gefunden. Es braucht übrigens zwei verschiedene Platinen, der motorlose Triebkopf braucht sie nur für den digitalen Lichtwechsel, dementsprechend ist sie einfacher aufgebaut. Nun wollte der Händler für einen Versand in die Schweiz bei einem Warenwert von 35 € schlappe 45 €. Ein Arbeitskollege, der ennet der Grenze wohnt, hat sich dann bereit erklärt, die Sendung zu ihm liefern zu lassen. Da ist der Versand auf erträgliche 11 € geschrumpft. Danke dafür.
Wenn man die Gehäuse dann mal offen hat, geht der Wechsel der Platinen einfach vonstatten. Danach muss man nur noch den Blindstecker entfernen und durch einen Decoder mit NEM651-Stecker ersetzen, dann geht es ab aufs Programmiergleis. Beider Köpfe mit der gleichen Adresse programmiert und getestet. Alles funktioniert wie es muss.
Auch die abschliessende Testfahrt auf der analogen Teststrecke haben problemlos funktioniert, wie das kleine Video zeigt. Er fährt nun viel gemächlicher und das Licht tut auch wie es muss.