Nun gilt es ernst
Lange haben wir es vor uns hergeschoben, heute war es nun soweit, wir haben die Module M22 und M23 zusammen mit den beiden Wendemodulen M18 und M81 aufgestellt, damit wir ausführliche Tests machen können, ob die Bergstrecke so tut wie sie sollte. Der einzige Platz in unserer Wohnung – wo wir die vier Module ohne grösseres Möbelrücken aufstellen können – ist der Gang beim Wohnzimmer. Es ist ein bisschen eng, geht aber gerade noch.
Nun muss noch verkabelt werden, dann kann es losgehen.
Die engen Platzverhältnisse haben sich dann beim Ausrichten der Module nach der ersten Testfahrt doch noch als nachteilig herausgestellt, da die Zugänglichkeit doch sehr eingeschränkt ist. Wir haben dann die ganze Kombi an die andere Wand verschoben, danach ging es besser und mit dem Einsatz von zwei Passstiften konnte auch noch der letzte Übergang dazu gebracht werden, zu passen und keine Entgleisungen mehr zu verursachen.
Glücklicherweise hat elektrisch alles so funktioniert wie es sollte. Saubere Arbeit geleistet. Einzig ein Gleisstoss an einem Modulübergang musste noch mit der Feile bearbeitet werden, da er ein wenig zu lang war. Auch die Blocksteuerung hat so funktioniert wie sie musste. Nachdem die AB-Matic ein wenig nachgetrimmt war, hielten die Züge auf dem Bietschtalviadukt schön in der Mitte der Brücke.
Da das Aufstellen und Ausrichten doch mehr Zeit in Anspruch genommen hatte, konnte nicht mehr mit vielen verschiedenen Zügen getestet werden, ob alles rauf und wieder runter kommt. Aber das, was wir gesehen haben, hat uns doch zuversichtlich gestimmt, dass es gut kommt. Ein paar kleine Nacharbeiten sind sicher nötig, danach kann dann ein weiterer Testlauf gestartet werden.
Im Testeinsatz waren zwei Thurbo GTW um zunächst die Elektrik und Blocksteuerung zu testen, danach habe ich den DB IC 2 ausprobiert, aber bald wieder runter genommen. Der Zug hat sowas von rumgezickt und muss auf dem Testkreis nochmals angesehen werden, da die Drehgestelle teilweise blockiert haben (liegt wahrscheinlich an den Kabeln für die Innenbeleuchtung). Danach kam noch ein verkürzter Transalpin mit sieben Wagen und einer Hobbytrain Re 4/4 II zum Einsatz. Der ist grundsätzlich gut gelaufen, hat aber verschmutzte Stellen auf den Gleisen schonungslos aufgezeigt und auch beim Überfahren eines RLT hat das Magnet angeschlagen, weil er noch ein wenig zu hoch steht.
Hier noch zwei Videos von den Testfahrten.