Schon lange studierte ich an einer Modulkombination herum, bei der ein Höhenunterschied vorhanden ist, der aber am Ende wieder auf Niveau 0 aufhört. Am Ad-Hoc Treffen Ende 2015 war dann nach ein paar angeregten Diskussionen die Idee geboren. Seither geisterte die Sache herum, die Modulkästen existieren schon seit längerem. Mit dem Bau wurde aber erst dieses Jahr so richtig begonnen. Hier nun die “linke” Seite der Kombi.
Zusammen mit dem Modul 23 ergibt sich dann dieses Gesamtbild. Die orangen Zahlen zeigen die Gleishöhe über 0 in cm an.
Das Modul 22 besticht durch zwei Brücken, im Vordergrund (oben auf der Grafik) zwei Einspurbrücken, dahinter etwas erhöht die Bietschtalbrücke . Danach folgt ein Bergkamm, der die Sicht auf den Streckenverlauf dahinter verbirgt. So hat man, je nach dem ob man von oben oder unten auf das Modul schaut, einen anderen Ausblick. Der weitere Streckenverlauf wird dann noch durch zwei Tunnels unterbrochen, ebenso die Einfahrt auf das Modul von der linken Seite her. Bei der Bietschtalbrücke wird noch ein Block eingebaut, so dass die Signale jeweils nach der Brücke zu stehen kommen. Wenn das Signal also Halt zeigt sollten die Züge genau auf der Brücke zum stehen kommen.
Hier nun mal ein paar Bilder vom Aufbau des Moduls mit den Trassebrettern. Da musste viel zugeschnitten, geschliffen und geleimt werden. Zum ersten Mal werden auf diesem Modul gefräste Trassebretter verwendet, in die man ohne Kork die Gleise passgenau verlegen kann.
Nun wurde zunächst die Bietschtalbrücke eingepasst und die Gleise darüber verlegt, damit das Ganze eine gewisse Stabilität bekommt.
Nun wurde auch die zweite Brücke – eigentlich sind es zwei Einspurbrücken – eingepasst und die Gleise verlegt.
Nun wird es Zeit, dass die Module nach Hause kommen, wo der Ausbau dann weitergeht.
In der Zwischenzeit wurde viel gemacht, die Gleise sind verlegt, die Stromversorgung ist erledigt und die Blockelektronik verbaut, nur angeschlossen ist sie noch nicht.
Die ersten Testfahrten wurden auch absolviert, dabei wurden extra Fahrzeuge genommen, die “heikel” sind. So neigen diese Hobbytrain-Loks dazu, dass die Scheinenräumer an unsauberen Übergängen anstehen und die IC 2000-Wagen haben so tiefe Wagenböden, dass sie jede zu grosse Unebenheit sichtbar machen. Ebenso neigen sie dazu, schnell zu entgleisen.
Es besteht definitiv noch Luft nach oben, jedenfalls wissen wir nun, wo wir ansetzen müssen.
Die Verkabelung des Blocks wurde nun abgeschlossen, alles ist verlötet und getestet. Auch die Einspeisung für die Trafos wurde platziert und die Diodenmatrix für die Signale sind auch betriebsbereit.
Nachdem das Modul 23 nun fertig gestaltet ist, wurde heute gezügelt und das Modul 22 daneben gestellt. Nun beginnt die Gestaltung auf diesem Modul.
Die ersten Aufbauten sind nun erstellt und die ersten Tunnels gebaut.
“Dank” Corona-Lockdown gehen die Arbeiten rasant voran. Zwischenzeitlich wurden die Fliegengitter montiert und mit einer feinen Schicht Moltofill überzogen.
Noch ein paar Einblicke aus verschiedenen Perspektiven.
In der Zwischenzeit wurden 12 Rollen Knitterfelsen aufgeklebt, so sieht es nun aus.
Die Gestaltung macht Fortschritte, die ersten Oberleitungsmasten konnten gestellt werden.
Auch an Details wird gearbeitet, so wurde wenig Wasser aufgebracht und Felspartien ausgestaltet.
Nun ist es “fast” fertig, noch die restlichen Oberleitungsmasten müssen gesetzt werden.
Danach folgt noch eine grosse Reinigung – auch die Gleise müssen geputzt werden. Und dann wird das Modul 23 wieder angedockt und zusammen mit den beiden Wendemodulen M18 und M81 ausgiebig getestet.
Die Tests haben zwar noch nicht stattgefunden, aber ein paar Bilder vom fertigen Modul haben noch gefehlt.
Nun haben die ersten Testfahrten stattgefunden, mehr dazu hier: Nun gilt es ernst.