Das erste Funktionsmodul beherbergt unter dem Heitersberg eine versteckte Abzweigung. Es ist zur Zeit nur für den Betrieb in eine Richtung (Geradeaus oder Ablenkung) eingerichtet, da die Steuerung noch fehlt. Zusammen mit dem Modul 05 ergibt sich für die Anlage zu Hause ein 180°-Bogen.
Für den Einsatz in einem Modularrangement sind verschiedene Varianten möglich, an der 3. European N‑Scale Convention 2008 in Stuttgart waren die Module 04 + 05 als gerade Streckenmodule in Betrieb.
Für die weitere Verwendung in Modularrangementen existierten zwei Ideen, die erste wäre eine Verlängerung um ein Modul 45 mit 60 x 60 cm gewesen, damit die Abzweigungen weiter auseinander liegen.
Die zweite Variante sieht ein Modul 45 mit den Massen 120 x 40 cm vor, welches die beiden Abzweiger zu einer Strecke vereint, womit ein Gleisdreieck entsteht. Diese Variante hat nicht nur bei uns sondern auch bei den anderen Modulern mehr Anklang gefunden. Zum Einsatz kann sie aber erst kommen wenn die komplette Steuerung existiert.
Mehr Informationen zum Planungs- und Baufortschritt auf der Seite des Modul 45.
Kommen wir nun wieder zum Modul 04 zurück. Erstmals wurden Weichen eingebaut die später auch mit Antrieben ausgestattet werden. Zudem musste darauf geachtet werden, dass Trennstellen die richtige Stromversorgung sicherstellen. Damit waren einige Knacknüsse vorhanden, nach anfänglichen Schwierigkeiten gings aber immer besser.
Beim Grundaufbau des Heitersbergs wurde eine stabile Holzverstrebung gewählt auf die Fliegengitter befestigt wurde. Danach wurde die Bergstruktur mit Motofill aufgetragen.
In der Zwischenzeit ist die Minigolf-Anlage am enstehen, lange hats gedauert bis wir sie in der richtigen Spurweite bekommen haben.
Momentan ruhen die Arbeiten an beiden Abzweigern noch, aber es ist demnächst damit zu rechnen, dass die nun verwendete Steuertechnik auch hier eingesetzt wird. Geplant ist zuerst das Modul 05 umzubauen.
Nun wurde auch dieses Modul wieder rausgeholt, damit man sich einen Überblick über die nötigen Arbeiten machen kann. Resultat: es gibt viel zu tun. Zunächst wird die gesamte Verkabelung überprüft und die Durchleitung wird ersetzt, da sie noch mit Sonneriedraht gemacht wurde und teilweise die falschen Längen hat. Danach müssen an den Weichen die Stellfedern entfernt werden, da sie bei Servoantrieben hinderlich sind. Die Löcher für die Stellstifte wurden damals schon gebohrt, es bedarf aber trotzdem einer Überprüfung, ob die Grössen stimmen. Dann müssen die Herzstücke für die Polarisierung verdrahtet werden. Dies geschieht dann unter erschwerten Bedingungen, da sich alles “im Berg” befindet. Danach können die Servos und der SwitchPilot verbaut werden. Dann braucht es noch einen RLT und zwei Reed für die Blocksteuerung. Schliesslich müssen noch ein paar zusätzliche Kabel für die Steuerung aller drei Module eingebaut werden. Zudem bedarf es noch einer Überprüfung der Gleislage vor der Tunneleinfahrt. Als das Modul gebaut wurde, gab es noch keine Hobbytrain IC 2000 und ähnliche Fahrzeuge, die die NEM doch sehr stark ausreizen. Wenn dies alles erledigt ist, dann wird die Landschaft renoviert, wobei es hier sicher nicht soviel zu tun gibt, wie beim Modul 05.
Damit man einen Vergleich hat, habe ich zwei Fotos vom “Ist-Zustand” gemacht.
In der Zwischenzeit wurde die ganze Verkabelung angepasst und aufgeräumt. Die Löcher für die neuen Anschlusslitzen für die Herzstückpolarisation konnten dank der biegsamen Welle mit dem Proxxon auch ziemlich leicht gebohrt werden. Nun sind sie auch angelötet und die Weichenantriebe sind eingebaut. Der Test fehlt noch, dazu muss noch das Anschlusskabel zum Stellpult gemacht werden. Daneben wurde auch die Blockplatine vorbereitet und eingebaut. Es geht voran.
In der Zwischenzeit wurde nun die Gestaltung auch aufgefrischt, die Resultate seht ihr hier.
Technisch ist noch nicht alles fertig, aber das kommt auch noch. Die ganze Steuerung ist doch sehr komplex und braucht seine Zeit.