Es hat sich einiges angesammelt, das vom letzten Einkauf eingepflegt werden musste. Beim Railcare-Zug hat es einen neuen Wagen dazu gegeben.
Der Circus Knie-Zug hat die passende Lok und weitere Wagen dazu bekommen.
Zu guter Letzt gab es beim SBB Extrazug noch eine Verschiebung, durch ein neues Projekt – welches später vorgestellt wird – hat er zwei Wagen verloren, dafür ist der EW IV Salonwagen dazugekommen.
Nachdem das Ganze mit dem Kauf einer Trix-Startpackung ins Rollen kam, gab es nun wieder Zuwachs: dieses Mal in Form eines Startsets von Fleischmann.
Und erst noch drei Fliegen auf einen Streich, nämlich eine z21 start mit einer multiMAUS und einer SBB Re 420 im Cargo-Look (gab es bisher nicht zu kaufen) mit drei Güterwagen. Das alles ist im Startset, erst noch zu einem unverschämt günstigen Preis.
Nun kann ich die digitalen Möglichkeiten noch weiter testen, ist die z21 doch etwas ganz anderes wie die Mobile Station 2. Und ausbaufähig. Mal schauen was noch dazu kommt.
Zudem hat der Testkreis nun alle Gleise bekommen, nur die definitive Verkablung fehlt noch. Danach sollen alle drei analog und digital genutzt werden können.
Wie im letzten Post schon erwähnt, gab es im letzten Jahr diverse Neuheiten-Ankündigungen, die in mir die Lust weckten, wiedermal was “Amerikanisches” anzuschaffen. Derzeit sind nun diverse Bestellungen platziert und die Päckchen treffen aus den verschiedensten Regionen im Aus- und Inland ein. Teilweise bedingt durch Lieferfristen natürlich nicht in der Reihenfolge, wie sie bestellt wurden. Deshalb gibt es heute nur mal eine “Sneak Preview”, denn von den neuen Sachen ist bisher nur eine Lok angekommen. Was für ein Zug daraus werden könnte lässt sich aber schon erahnen.
Diese Lok habe ich übrigens bereits digitalisiert angeschafft. Dabei hatte ich einen Hintergedanken, denn sie ist mit der gleichen Tauschplatine ausgestattet wie die RhB Ge 4/4 III, von denen ich zwei besitze, die in den Glacier Express 1 und Glacier Express 2 eingesetzt werden. Sie standen auch schon lange herum, weil die Digitalisierung nicht den gewünschten Erfolg zeigte. Also habe ich die Lok geöffnet und nachgesehen, wie es die Profis machen. Und siehe da, nach einer kleinen Modifikation an den Platinen (anbringen von zwei Auflötungen) und richtigem Einbau funzen nun auch diese Loks digital.
Zudem bin ich bei der Suche nach dem besten Preis und den günstigsten Lieferkonditionen aus dem Ausland noch über was Altes gestolpert, was im Hinterkopf immer auf der Wunschliste war, aber in Vergessenheit geriet. Ich war erstaunt, dass es immer noch lieferbar ist, was – wenn man weiss wie schnell manche Sachen ausverkauft sind – schon fast an ein Wunder grenzt.
Seit 2015 gibt KATO USA jedes Jahr den Weihnachtszug der “Operation North Pole” heraus, welcher im Original die Kinder zum Weihnachtsmann fährt. Gestern ist nun ein Päckli eingetroffen, in dem die Züge der Jahre 2015, 2016 und 2017 drin waren. Freude herrscht.
Leider waren die Ausgaben der Jahre 2018 und 2019 nur noch auf Vorbestellung direkt bei Kato USA erhältlich. Da wird es wahrscheinlich schwieriger. Momentan sind sie jedenfalls auch auf den einschlägigen Plattformen nicht auffindbar.
Die Tauschplatinen zu den Loks sind auch unterwegs. Da es sich um einen Typ handelt, den ich bisher noch nie verbauen musste, bin ich ja gespannt, wie die Digitalisierung funktioniert. Zudem braucht es wahrscheinlich in den Steuerwagen auch noch einen Funktionsdecoder, damit der Lichtwechsel digital richtig tut. Das werde ich aber zuerst testen, wenn die Loks digitalisiert sind.
Dann harren wir mal der Dinge, welche Lieferung als Nächste eintrifft…
Jeder hat ja beim Rollmaterial seine Vorlieben, seien es bestimmte Epochen, Bahngesellschaften, Elektrisch, Dampf oder Diesel. Unser Motto war eigentlich immer: alles was in neuerer Zeit in der Schweiz unterwegs ist/war und/oder zumindest die Grenzbahnhöfe erreichte, darf auch bei uns herumfahren Aber es gibt auch Ausreisser: vor etwa acht Jahren bin ich auf den Geschmack gekommen, als ein Kollege einen sogenannten “US Name Train”, den Santa Fe El Capitan auf der Anlage laufen liess. Da dachte ich mir, sowas möchte ich auch mal. Die meisten dieser Züge werden von KATO USA herausgegeben. In Europa vertreibt NOCH Deutschland gewisse Produkte (und das ganze Gleissortiment). Aber es ist nicht so einfach, die Produkte in der Schweiz zu kaufen. Also habe ich mich im Internet auf die Suche gemacht, auch ein paar Tipps von Kollegen waren hilfreich. Über ebay fand ich dann bei einem Händler in den USA die vier benötigten Loks für meinen Santa Fe El Capitan. Die Wagen konnte ich bei einem Händler in Deutschland bestellen. So konnte ich mir zu Weihnachten 2013 selbst ein Geschenk machen.
Im Jahr 2014 kam dann der City of Los Angeles dazu, Anfang 2015 der erste Güterzug mit zwei grossen Dieselloks, ich nannte ihn CN Coalporter. Im November 2015 kam dann überraschend noch ein weiterer Zug dazu: wir gewannen anlässlich der Prämierung der schönsten Module an der European-N-Scale Convention eine Amtrak Amfleet-Zugpackung, welche dann noch mit zwei zusätzlichen Wagen ergänzt wurde.
Da alle Loks von Kato dafür bekannt sind, dass sie analog übermässig schnell laufen, kam der Wunsch auf, die Loks zu digitalisieren. Damit werden sie auch im Analogbetrieb gedrosselt, da der Decoder bis zu 1.5 Volt frisst. Im Vergleich zu europäischen Produkten sind aber die Ami-Loks nicht mit einer Schnittstelle ausgestattet, die es einfach erlaubt, einen Decoder einzustöpseln. Vielmehr gibt es sogenannte digitale Tauschplatinen von verschiedenen Herstellern. Ich habe mich – aufgrund von Auswahl und Preis – für Digitrax entschieden. Ein weiterer Vorteil ist, dass Kato in vielen Loks die gleichen Motoren einbaut, so braucht es gar nicht so viele verschiedene Tauschplatinen.
Ich habe mich dann entschieden, zunächst den “Amfleet” und den “El Capitan” zu digitalisieren und die entsprechenden Decoder geordert. Bei ersterem klappte der Austausch problemlos und so konnte der Zug bald auch Digital eingesetzt werden. Aber die vier Loks des zweiten Zugs stellten mich vor Probleme. Die mitgelieferte Anleitung berücksichtigte den Loktyp nicht, eine Anleitung im Internet half dann weiter. Da man zwei Stromleiterstreifen mittels Klebband von der Tauschplatine isolieren sollte – was ich aber aus Unkenntnis zunächst nicht gemacht habe – liess sich nur eine von vier Loks digital in Betrieb nehmen. Ich hatte den Verdacht, dass ich die anderen Decoder deshalb geschlissen hatte und so schlief die Sache dann ein.
Wieso erzähl ich das nun? Ganz einfach: letztes Jahr hat Kato mehrere interessante Neuheiten angekündigt, die in mir die Lust weckten, wiedermal was Amerikanisches anzuschaffen. Dazu aber später mehr.
Dafür habe ich das Projekt “Digitalisieren” wieder hervorgenommen und mich mal im Internet schlau gemacht, worauf man denn beim Einbau der diversen Digitrax-Tauschplatinen in die verschiedenen Loktypen achten muss. Zudem habe ich die Tauschplatinen ausgebaut und mit Klemmkabeln direkt mit dem LokProgrammer verbunden um sie zu testen. Und siehe da, sie funzten noch. Schlussendlich habe ich es dann geschafft alle vier F3A/B zu digitalisieren. Dazu benötigte es noch den Lötkolben und Klebstreifen, denn jedesmal wenn eine Lok auf dem Programmiergleis stand und man auf der Platine sanften Druck ausgeübt hat wurde sie nämlich gelesen. So lötete ich die beiden Kontaktplättchen an die Platine an und mit dem Klebstreifen wird sie dauerhaft nach unten gedrückt. So sieht es dann aus:
Nun ist auch der zweite Steuerwagen da, in der aktuellen Lackierung zum 2. BLS-Autozug. Freude herrscht. Dazu hat es noch ein paar Bilder von der Beladung mit Fahrzeugen gegeben.
Nachdem der zweite Steuerwagen angekommen ist, ging es natürlich daran, dies ausgiebig zu testen. Hier drei Videos von meinem YouTube-Kanal – am besten gleich abonnieren, dann verpasst ihr nichts mehr.
Lange hat es gedauert von der Ankündigung über die ersten Handmuster bis zur Auslieferung, nun ist der erste BLS-Autozug komplett, denn Hobbytrain hat kurz vor Weihnachten die Steuerwagen ausgeliefert.
Es hat wiedermal Zuwachs beim Rollmaterial gegeben, diesmal einen originellen Güterzug, wie er zu Beginn der Ära von Railcare verkehrte. Zudem habe ich noch einen alten Zug fotografiert und zusammengestellt.
Schon länger hat die HBB ja Rollmaterial, welches digitalisert wurde – oder von Haus aus mit einem Decoder ausgestattet ist – erkennt man auf den Rollmaterial-Seiten anhand dieses Logos auf einen Blick. Bisher wurden die Decoder mit dem ESU LokProgrammer und einem Stück Gleis am Computer programmiert, was bei einer Vielzahl der eingesetzter ESU Decoder LokPilot Micro problemlos möglich ist. Bei anderen Bauarten – z.B. die Trix MTC14 – können nur die einzelnen CVs programmiert werden, was natürlich ziemlich umständlich ist. Von Zeit zu Zeit konnte ich aber die ESU ECoS Zentrale von einem Kollegen ausleihen; aber es ist natürlich so wie immer: wenn man sie bräuchte war sie nicht da.
Da mir die Anschaffung des Teils nur für diesen Zweck zu teuer war, habe ich mich nach anderen Lösungen umgesehen. Trix hat mir nun den Gefallen gemacht und ein Startset herausgebracht, das mit attraktivem Rollmaterial – das Zug-Set 11638 , welches ich sowieso schon im Auge hatte – ausgestattet ist.
Zudem hat es eine Mobile Station 2 dabei, praktisch geschenkt. Das ist natürlich ein anderes Preis-Leistungs-Verhältnis. Nun kann ich mit dem Testkreis, den ich schon länger gebaut habe, mal erste Tests machen. Vielleicht verstehe ich ja dann die Digital-Technologie ein wenig besser.
Schaun mer mal. Es wird dann demnächst ein Kapitel “Digital” geben, wo ich meine gesammelten Erfahrungen schildern werde.