An- und Abreise: Nach Aarberg kommt man mit dem Regio ab Lyss, dorthin mit dem IR65 ab Bern oder Biel. In die andere Richtung fährt der Regio von Bern als S52 bis Kerzers und dann direkt weiter als Regio nach Aarberg. Ab Fuchsenried geht es mit dem Bus 570 nach Bern Brünnen Westside, dann mit der S52 nach Bern.
Wanderung: Vom Bahnhof Aarberg führt der Weg durch die Altstadt und am Schloss Aarberg vorbei über die gedeckte Holzbrücke, unter der die Alte Aare hindurchfliesst, zum Ufer des Hagneckkanals. Ihm folgt man nun bis zum Kraftwerk Aarberg, wo man ans andere Ufer wechselt. Etwas weiter oben sieht man am anderen Ufer den geregelten Abfluss zur alten Aare und die Zuckerfabrik Aarberg.
Der Weg verschwindet nun im Wald bis zur Mülau. Dort verlässt man das Ufer weil es ziemlich steil abfällt und steigt in den Wald auf. Nach etwa 15 Minuten kommt man aus dem Wald und sieht vor sich die Ortschaft Niederried bei Kallnach. Man passiert den Dorfkern, danach geht es übers Feld zurück ans Ufer der Aare.
Nach einer weiteren Waldpassage steht man vor dem Kraftwerk Kallnach, dahinter liegt der Stausee Niederried der zum Naturschutzgebiet Niederried-Oltigenmatt gehört. Man ist immer leicht oberhalb des Sees, der Weg führt immer durch den Wald, trotzdem kann man immer wieder einen Blick erhaschen.
Um den Gummligraben zu passieren, geht es mehrfach hinauf und wieder hinunter. Dann ist man im Weiler Wittenberg. Dort biegt der Weg ab und man geht direkt durch die das Moorgebiet Oltigenmatt. Der Weg ist schmal und die Pflanzen links und rechts stehen teilweise mannshoch. Man kommt sich vor wie auf einem Dschungelpfad. Was man dabei gar nicht merkt, ist das man fast eine 180-Grad-Schleife läuft.
Plötzlich taucht am rechten Wegrand ein Wegweiser auf, auf dem steht, dass man an der Saanemündung ist. Ein Blick durch die Bäume nach links bestätigt das Gelesene. Man folgt nun der Saane und etwas weiter vorne sieht man dann den Saanesteg, den man überqueren muss, damit man wieder an die Aare zurückkommt.
Es geht nun durch die Rewag über freies Feld dann verschwindet der Weg wieder im Wald. Nach einer Biegung sieht man dann weiter vorne das ehemalige Kernkraftwerk Mühleberg, welches seit 2019 ausser Betrieb ist, und nun zurückgebaut wird. Um um das KKW zu kommen muss man in einem grossen Bogen oberhalb davon durchgehen. Über den Parkplatz kommt man dann wieder zurück zum Ufer. Die Aare macht nun eine Biegung nach rechts und das Wasserkraftwerk Mühleberg welches den Wohlensee staut, kommt ins Blickfeld.
Die Staumauer hat eine imposante Höhe von fast 20 Metern. Durch das Areal des Kraftwerks steigt man zur Brücke auf, welches das Kraftwerk überquert. Der Weg steigt nun durch den Wald steil an, dann geht es etwas flacher weiter. Bald kommt man aus dem Wald und ist schon in Fuchsenried (ein Ortsteil von Mühleberg), wo man das Postauto nach Bern Brünnen besteigt.
Die Route ist übrigens ein Teil der neugeschaffenen ViaBerna .

Ort: | MüM: | Gesamt: | Abschnitt: | km: |
---|---|---|---|---|
Aarberg | 449 | 0:00 | 0,0 | |
Mülau | 452 | 0:40 | 0:40 | 3,0 |
Niederried bei Kallnach | 468 | 1:20 | 0:40 | 5,2 |
Stausee Niederried | 464 | 1:45 | 0:25 | 7,2 |
Saanemündung | 464 | 2:45 | 1:00 | 11,1 |
Saanesteg | 464 | 2:55 | 0:10 | 11,6 |
KKW Mühleberg | 466 | 3:30 | 0:35 | 13,8 |
Mühlebergwerk | 490 | 4:00 | 0:30 | 15,7 |
Fuchsenried | 551 | 4:15 | 0:15 | 16,4 |