An- und Abreise: Ab Zürich HB mit der S15 alle 30 Minuten bis Dielsdorf, dort auf den Bus 593 der VBG umsteigen bis Regensberg Dorf. Ab Baden kommt man in alle Richtung ständig irgendwo hin.
Wanderung: Diese Wanderung ist ein Teilstück des Jura-Höhenwegs . Da mir aber die dort vorgeschlagenen Etappen nicht so gepasst haben (teilweise sehr lang), habe ich selbst Teiletappen erstellt. Diese Tour ist ein Teil der ersten Etappe , den Startaufstieg von Dielsdorf nach Regensberg habe ich weggelassen. Zudem ginge diese Etappe bis nach Brugg. Das gab dann für uns eine Wanderung, die doch abwechslungsreich ist, aber nicht so lang.
So starteten wir die Wanderung in Regensberg, die Endstation des Busses ist etwas unterhalb des Dorfzentrums. Ein paar Schritte zurück steht man dann beim Hauptwegweiser, der das erste Ziel Hochwacht anzeigt. Zunächst geht es der Strasse entlang aufwärts, dann biegt der Weg nach rechts ab und steigt ein einziges Mal ziemlich ruppig an. Weiter oben kommt man dann auf ein Fahrsträsschen wo es gemässigt weiter ansteigt und so kommt man locker bis auf die Hochwacht.
Nun ist fertig mit Aufstieg, man hat +/- die Maximalhöhe der Tour erreicht. Der Weg wird nun schmaler und man kommt an der Ruine Alt-Lägern vorbei. Etwas weiter vorne ist man an der Abzweigung Altlägern, wo der Wanderweg zu einem Bergwanderweg wechselt. Kurze Zeit später merkt man auch wieso, der Weg führt seitlich unterhalb des Grats, ist ziemlich ausgesetzt, schmal, abschüssig und zeitweise muss man auch die Hände zu Hilfe nehmen. Nach einer endlos scheinenden Zeit sieht man dann die Schweizer Fahne auf dem Burghorn, dem effektiv höchsten Punkt der Tour.
Nun folgt ein kurzer stotziger Abstieg Richtung Lägernsattel, wo man zeitweise wieder klettern muss. Danach wird es wieder flacher und der Weg wird nach langer Zeit wieder breiter. Bald steht man an der Verzweigung beim Lägernsattel, wo die normale Route nach rechts abzweigt. Geradeaus würde es über den Lägerngrat führen, der noch exponierter ist, als das Teilstück vorher, worauf wir verzichteten. Nach einer kurzen Pause nahmen wir den Abstieg in die Flanke in Angriff, der auch noch anspruchsvoll ist, da steil, schmal und rutschig. Bald ist man aber weiter unten und die Markierung wechselt von weiss-rot-weiss wieder auf gelb.
Nun führt der Weg wieder auf einem breiten Fahrsträsschen angenehm abwärts, auf der rechten Seite sieht man durch die Bäume zunächst nach Ehrendingen, später ins Höhtal. Später kommt man am Chaltbrünneli vorbei, wo es einen schönen Rastplatz hat. Irgendwie hat man das Gefühl, es wollte nicht aufhören und man sollte bald beim Schartenfels sein. Nach einer Biegung sieht man dann endlich eine Treppe, die nach oben zum Schloss führt. Rechts könnte man die kurze Steigung auch umgehen, aber das wäre schade, denn die Aussicht oben ist toll.
Über viele Treppenstufen geht es dann hinunter nach Ennetbaden, wo man beim Landvogteischloss über die alte Holzbrücke die Limmat überquert und durch die untere Halde und dann dem Fluss entlang den Lift erreicht, der zum Bahnhof hinauf führt.
Ort: | MüM: | Gesamt: | Abschnitt: | km: |
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Regensberg | 588 | 0:00 | 0,0 | |
Lägern Hochwacht | 856 | 1:05 | 1:05 | 3,3 |
Altlägern | 855 | 1:20 | 0:15 | 4,0 |
Lägern Burghorn | 859 | 1:55 | 0:35 | 6,2 |
Lägernsattel | 783 | 2:10 | 0:15 | 7,0 |
Chaltbrünneli | 596 | 2:35 | 0:25 | 8,7 |
Schartenfels | 465 | 3:00 | 0:25 | 10,1 |
Baden Bahnhof | 380 | 3:20 | 0:20 | 11,2 |
vorherige Wanderung:
Halenbrücke - Bern
nächste Wanderung:
Erstfeld - Flüelen