Schon wieder Skiferien in Zermatt
Kurzfristig konnten wir doch noch in die Skiferien, wenn auch nur für fünf Tage von Sonntag bis Freitag. Doch das war gar nicht so schlecht gewählt, da es weder bei der An- noch bei der Rückreise stressig wurde. Man hat einfach mehr Zeit und weniger Verkehr. Eine tolle Ferienwohnung in unserem “Stammquartier” Untere Matten war auch schnell gefunden. Im Haus Fis hatten wir ein gemütliches Studio zu einem guten Preis. Wie immer optimal gelegen in der Nähe der Sunnegga- und Gornergratbahn. Und auch die Läden zum Einkaufen waren nicht weit.
Und das haben wir Tag für Tag angestellt.
Sonntag 14. Januar 2024
Anreise: Für einmal ging es nicht über unsere Spezialroute via Brünig - am Sonntag ist die Autobahn A1 kein Problem. Also haben wir zuerst ausgiebig gefrühstückt und sind dann los.
In weniger als 2 Stunden waren wir schon am Autoverlad in Kandersteg und konnten sofort verladen. Kurz vor 14:00 standen wir schon mit dem gut beladenen Kofferkuli in Täsch am Bahnhof und warteten auf den nächsten Shuttlezug.
Nachtessen: Spätzlipfanne, Salat
Montag 15. Januar 2024
Winterwandern: Eigentlich wäre die Wetterprognose nicht schlecht gewesen, aber in der Höhe stürmte es so sehr, dass an Skifahren nicht zu denken war, weil der Grossteil der Bahnen deswegen eingestellt war. Also haben wir die Winterwanderschuhe montiert und wollten aufs Gornergrat.
Aber eben, der Wind hatte auch da seine Finger im Spiel, als wir am Bahnhof der GGB ankamen mussten wir feststellen, dass die Züge nur noch bis Riffelberg verkehren. So sind wir halt zunächst dorthin gefahren und haben die Situation vor Ort studiert. Da keine Besserung in Sicht war, sind wir auf die Riffelalp hinuntergefahren und ins Resort gelaufen. Dort haben wir uns dann entschieden, weiter über Ritti nach Findelbach zu laufen. Danach sind wir mit dem Zug wieder auf den Riffelberg gefahren und haben eine kurze Pause im Restaurant eingelegt. Der Rückweg ging dann mit der Gondelbahn hinunter ins Furi und weiter nach Zermatt.
Statistik | Montag |
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Bahnfahrten | 17'326 m |
Höhendifferenz | 3043 hm |
Nachtessen: Brätchügeli mit Reis, Salat
Dienstag 16. Januar 2024
Skifahren: Nachdem die Wetterprognose für den Dienstag verheissungsvoll gewesen ist, haben wir uns darauf vorbereitet endlich die Ski aus dem Keller hervorzuholen. Und es hat gepasst.
So starteten wir mit dem Sunnegga-Express nach oben und sind dann über die Patrullarve zur Kumme-Bahn abgefahren um dann aufs Rothorn zu gelangen. Via Gant ging es dann aufs Hohtälli und weiter zum Riffelberg und dann mit dem Zug auf den Gornergrat. Nach einem Zwischenstopp im Restaurant Riffelberg und zwei Runden auf dem Gifthittli-Sesseli ging es dann via Gant - Blauherd zurück auf die Sunnegga, wo es im Restaurant einen feinen Kaffee und ein Stück Kuchen gab. Da in den Beinen die zurückgelegten Abfahrten zu spüren waren, entschlossen wir uns, mit der Standseilbahn zurück nach Zermatt zu fahren.
Statistik | Dienstag |
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Bahnfahrten | 16'666 m |
Höhendifferenz | 5200 hm |
Skipisten | 28'650 m |
Höhendifferenz | 4783 hm |
Nachtessen: Gschwellti
Mittwoch 17. Januar 2024
Skifahren: Eigentlich wollten wir auch mal aufs Klein Matterhorn, als wir aufbrachen war es noch geschlossen. So sind wir mal wieder auf die Sunnegga gestartet und dann via Findeln - Breitboden - Gant direkt aufs Hohtälli gefahren. Leider hat sich die Situation nicht gebessert, es luftete ziemlich fest.
So ging es mal hinunter und mit dem Gifthittli wieder rauf. Dann haben wir einen Abstecher aufs Gornergrat gemacht, der Wind wurde aber nicht besser. Da es drüben auf der Rothornseite besser aussah, sind wir via Gant zurück zum Blauherd. Nach einem Boxenstopp haben wir zwei Mal Sunnegga - Findeln und zurück gemacht. Dann haben wir uns entschlossen, nach langer Zeit wiedermal dem Restaurant Tufternalp einen Besuch abzustatten, wo es einen halben Fendant und ein Stück vom sensationellen Apfelkuchen gab. Danach war die Zeit schon so weit fortgeschritten, dass es nur noch für die Talabfahrt über die Patrullarve und die untere National reichte.
Statistik | Mittwoch |
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Bahnfahrten | 14'900 m |
Höhendifferenz | 4489 hm |
Skipisten | 30'310 m |
Höhendifferenz | 4444 hm |
Nachtessen: Ghackets mit Hörnli, Salat
Donnerstag 18. Januar 2024
Winterwandern: Leider machte das Wetter auch heute wieder nicht so mit, die Prognose sagte nichts Gutes voraus. Ein Blick aus dem Fenster am Morgen bestätigte dies. Da wir es bisher nicht aufs Klein Matterhorn geschafft hatten (es war bis dato jeden Tag geschlossen) und es so aussah, dass sie es wenigstens für Fussgänger öffnen, haben wir uns auf den Weg zur Talstation der Gondelbahn gemacht. Via Furi - Schwarzsee - Trockener Steg ging es dann wirklich mit der 3G-Bahn nach oben.
Zwischenzeitlich hatte das Wetter aufgerissen und drüben auf dem Gornergrat schien die Sonne. Aber nicht lange. So ging es nach dem Genuss der Aussicht wieder hinunter zum Trockenen Steg - mit einem Zwischenstopp gegen den Durst - und weiter zum Schwarzsee, wo wir wegen einer Schneeschuhtour/Winterwanderung etwas nachsehen wollten. Schliesslich landeten wir via Furi auf der Schweigmatte, von wo wir via Gornerschlucht und Blatten nach Zermatt gelaufen sind. Durchs Dorf ging es dann wieder zurück ins Quartier.
Statistik | Donnerstag |
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Bahnfahrten | 18'664 m |
Höhendifferenz | 4806 hm |
Nachtessen: Gemüsesuppe
Freitag 19. Januar 2024
Abreise: Auch dieses Jahr führte der Rückweg durchs Goms nach Oberwald, wo es im Hotel Furka eine feine Käseschnitte zum Mittagessen gab.
Nach einem feinen Kaffee und ein wenig Tratsch mit dem gut bekannten Team vom Furka gab es noch eine Runde zu Fuss durchs Dorf bis zum Hungerberg und durch den Wald wieder zurück. Nach einem letzten Trunk war es dann an der Zeit, das Auto auf den Zug zu verladen und danach via Andermatt - Urnerland nach Hause zu fahren.
Winterwanderwege und Schneeschuhtouren
Auch dieses Angebot ist in Zermatt sehr gross, wie ihr aus der Panoramakarte ersehen könnt.