An- und Abreise: Ab Zürich mit dem IR bis nach Gossau, dort umsteigen in den Zug der Appenzellerbahnen (S23) bis nach Weissbad, von da mit dem Postauto nach Brülisau, dann mit der Kastenbahn auf den Hohen Kasten. Gleicher Rückweg ab Brülisau.
Hinweis: Als wir die Tour gemacht haben, musste man bereits in Steinegg (ein Halt vor Weissbad) aufs Postauto umsteigen, weil in Weissbad der Bahnhof umgebaut wird. Die Arbeiten dauern noch bis Ende November 2019.
Wanderung: Normalerweise geniesst man auf einem Aussichtsberg wie dem Hohen Kasten zunächst den Ausblick. Leider war er uns verwehrt, weil sich Nebel hartnäckig rund um den Gipfel hielt. Nach einer kurzen Verpflegung machten wir uns auf den Weg der zunächst in ein paar steilen Kehren auf der Rheintaler Seite des Bergs nach unten bis zum Kastensattel führt. Die Wolken lockerten sich immer wieder auf, so dass man den einen oder anderen Blick ins Rheintal geniessen konnte. Aber normalerweise sieht man schon mehr.
Nun ging der Weg weiter auf der Appenzeller Seite unterhalb des Kastengipfels einer Felswand entlang teils flach, teils leicht abfallend bis zum Baritsch, wo man nochmals die Möglichkeit hätte, ins Rheintal abzusteigen. Wir verblieben aber auf der gleichen Seite, weil wir ja nach Brülisau hinunter wollten. Der Weg ist teilweise ziemlich ausgesetzt und auf einer Seite steil abfallend, also Vorsicht. Beim Baritsch hätte man auch die Möglichkeit, einen direkten steileren Abstieg nach Soll zu nehmen, wir haben uns aber für die bequemere, etwas längere Variante entschieden, die übers Wenneli nach Soll führt, wo man dann in flachere Alpweiden kommt.
Nach kurzem Marsch erreicht man die Gruebenalp, wo man sich entscheiden sollte, welchen Weg man weitergeht. Wir haben die Tour auf der Webseite vom Hohen Kasten gefunden, wo man über einen Link auf die Karte von SchweizMobil mit eingezeichneter Tour weitergeleitet wird. Da wird man ab Grueben nach Seewees und zum Sämtisersee geleitet und dann in einem kurzen Aufstieg zum Plattenbödeli. Das Problem daran ist aber, dass es ab Seewees keinen offiziellen Wanderweg mehr gibt, bei Swisstopo ist zwar eine Wegspur sichtbar, aber es ist nichts mehr ausgeschildert. Prompt haben wir uns dann verstiegen und mussten einen Umweg laufen. Unten seht ihr die Kartenausschnitte.
Schliesslich erreichten wir dann das Plattenbödeli doch noch. Nun folgte der letzte steile Abstieg durch das Brüeltobel, zunächst ein kurzes Stück auf einem eigenen Weg, dann auf einem gekiesten Fahrsträsschen. Das ging dann noch kräftig in die Beine. Ab dem Punkt Pfannenstiel ist es dann ein geetertes Strässchen, das flach zurück zur Luftseilbahn in Brülisau führt. Auf dem Bild links lässt sich erahnen wo, der Weg durchgeführt hat, nämlich immer unterhalb des grossen Felsbandes, links wo der Fels aufhört liegt etwa der Kastensattel, auf der rechten Seite ist der Weg dann unterhalb der Krete bevor er ins Tal geht.
Ort: | MüM: | Gesamt: | Abschnitt: | km: |
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Hoher Kasten | 1793 | 0:00 | 0,0 | |
Kastensattel | 1677 | 0:15 | 0:15 | 0,6 |
Wenneli | 1534 | 0:50 | 0:35 | 2,0 |
Grueben | 1368 | 1:20 | 0:30 | 2,7 |
Plattenbödeli | 1284 | 1:50 | 0:30 | 4,5 |
Pfannenstiel | 940 | 2:30 | 0:40 | 6,4 |
Brülisau | 924 | 2:50 | 0:20 | 7,7 |