Überblick über die Anlage des Berghotels Randolins

September 2019

Für den letz­ten gan­zen Tag wären noch zwei Ber­ge offen gewe­sen, die Dia­vo­lez­za oder der Cor­vat­sch. Da wir noch nie auf dem Cor­vat­sch zuoberst waren (immer nur bis Mit­tel­sta­ti­on Mur­tèl gekom­men), war der Ent­scheid schnell gefällt. Auch wie wir nach Sur­lej (der Tal­sta­ti­on der Cor­vat­sch-Bahn) kom­men, war schnell klar: zu Fuss. Denn als wir am Vor­abend vom Pass Suvret­ta zurück­ge­kom­men sind, habe ich einen Weg ent­deckt, der ober­halb Suvret­ta durch den Wald über Fopet­tas nach Champfèr hin­un­ter­führt. Danach ging es auf die ande­re Tal­sei­te und über den Lej Marsch, Lej Nair und den Lej Zup­po durch den Wald bis wir ober­halb der Bahn­sta­ti­on Sur­lej erreichten.

Nun ging es also das ers­te Mal auf den Cor­vat­sch. Zunächst in der gros­sen Kabi­ne für 150 Per­so­nen bis nach Mur­tèl, dann in der 100er auf den Gip­fel. Die Aus­sicht ist gran­di­os, die obe­re Platt­form aber nichts für Leu­te wie wir, die nicht ganz schwin­del­frei sind. Also haben wir die meis­ten Bil­der von der unte­ren Platt­form gemacht, die rund um das Restau­rant führt.

Danach gings zunächst wie­der run­ter bis Mur­tèl, wo der Ent­scheid anstand wie es wei­ter­geht. Da die Bei­ne von den letz­ten zwei Tagen ein wenig schwer waren, ent­schie­den wir uns, nicht hin­un­ter­zu­lau­fen (haben wir auch schon gemacht). Also gings dann mit der nächs­ten Bahn wie­der nach Sur­lej (Kos­ten pro Per­son mit GA 30.-). Dann sind wir wie­der durch den Wald - aber auf ande­ren Wegen - über den Lej Nair und Lej Marsch nach St. Moritz-Bad, um wie­der mit der Signal­bahn für den Heim­weg nach oben zu fah­ren (noch­mals 12.60 p. P.).

Die Kuh war nicht schuld
Die Kuh war nicht schuld, denn sie stand auf einer ein­ge­zäun­ten Weide

Nach den schlech­ten Erfah­run­gen mit der Kuh­her­de ent­schie­den wir uns, nicht den direk­ten Weg nach Suvret­ta zu neh­men, son­dern den Umweg über die Alp Suvret­ta und den Weg ins Tal, den wir bereits am Vor­tag gegan­gen sind. Da hat­te es näm­lich kei­ne Kühe. Als wir aber um die Ecke auf die Alp Suvret­ta sahen, muss­ten wir fest­stel­len, dass sie eine Her­de nun nach da hin­ten ver­scho­ben hat­ten. So hat­ten wir kei­ne ande­re Wahl, als den Weg wie­der zurück zu gehen (der Umweg kos­te­te ca. 1 Std.) und es auf dem direk­ten Weg zu ver­su­chen und sie­he da, kei­ne Kühe im Weg. Ziel erreicht, wenn auch ein wenig kaputt, ins­ge­samt waren wir doch gut 4 Stun­den und 45 Minu­ten zu Fuss unterwegs.

Damit war es schon wie­der vor­bei, der Tag der Abrei­se nah­te und gepackt muss­te auch noch werden.