An- und Abreise: Nach Murgenthal kommt man mit der S23 ab Olten oder Langenthal, unter der Woche 2x pro Stunde, am Wochenende nur stündlich. Von Wangen a. A. kann man mit dem Regio zurück nach Olten oder nach Solothurn, alle 30 Minuten.
Wanderung: Und wieder haben wir ein Stück der Aare entlang gemacht, anschliessend an die Tour von Olten – Rothrist. Das Teilstück zwischen Rothrist und Murgenthal fehlt, weil es da einfach keinen Weg an der Aare gibt, also haben wir es ausgelassen.
Wir starteten am Bahnhof von Murgenthal (noch im Kanton Aargau) und sind ein kurzes Stück durch den Ort zur alten Holzbrücke über die Aare gegangen. Dort würde der Weg direkt an der Aare beginnen, wegen der Renovation der besagten Brücke fanden wir den Einstieg aber nicht. Deshalb ging es erst etwas später ans Ufer. Nach kurzer Zeit überquert man den Zufluss der Murg ist in die Aare, die auch die Grenze zwischen dem Aargau und dem Kanton Bern ist.
Nun sind wir im Oberaargau und nach kurzer Zeit ist man schon im nördlichen Teil von Wynau, wo man das Ufer kurz verlässt. Danach macht die Aare einen grossen Bogen Richtung Wolfwil auf der anderen Seite des Flusses, wo es auch eine Fähre hat. Ein kurzes Stück weiter kommt man am Kraftwerk Oberwynau vorbei und nun verläuft der Weg bis nach Aarwangen nicht mehr dem Ufer entlang. Man sieht bereits von weitem das nächste Ziel, das Schloss Aarwangen, es dauert aber doch noch einen Moment, weil der Weg einen grossen Bogen macht. Dort angekommen überqueren wir die Aare um am linken Ufer weiter aufwärts zu gehen. Ab hier ist er nun auch als Uferweg ausgeschildert.
Nach einem kurzen Abstecher in den Wald tauchen auf der rechten Seite die ersten Häuser von Bannwil auf, der Ort ist eine der typischen Streusiedlungen die aus mehreren Weilern besteht und eine grosse Ausdehnung hat. Vis à vis vom Kieswerk im Risi machen wir auf einer schattigen Bank eine kurze Pause. Es ist zwischenzeitlich recht warm geworden und man ist häufig direkt an der Sonne. Nächster Zielpunkt ist das Kraftwerk Bannwil, wo der Weg wiedermal das Ufer verlässt.
Dass der Weg etwas erhöht weiterführt hat aber den Vorteil, dass man einen imposanten Einblick in das Naturschutzgebiet “Vogelraupfi” hat - eine kleine Insel in der Aare - mit einem eigenen See. Kurz danach geht es wieder runter ans Ufer und kurze Zeit später steht man an der Berkenbrücke. Wir bleiben aber noch am linken Ufer, es geht nun schnurgerade weiter bis nach Walliswil bei Niederbipp.
Dort überqueren wir die Aare wieder und sind nun in Walliswil bei Wangen. In den Aarematten kommt man dann an einem Übungsgelände des Waffenplatz Wangen an der Aare vorbei, der eigentlich am anderen Ufer liegt und mit einer Brücke, die die Armee erstellt hat, verbunden ist. Der Weg macht nun nochmals einen Bogen durch die untere Breite, bald kommt aber die Bahnlinie von Solothurn nach Olten (auch Gäubahn genannt) ins Blickfeld und man weiss, nun ist es nicht mehr weit bis zum Ziel am Bahnhof Wangen an der Aare.
Ort: | MüM: | Gesamt: | Abschnitt: | km: |
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Murgenthal | 414 | 0:00 | 0,0 | |
Wynau | 413 | 0:30 | 0:30 | 2,2 |
Oberwynau | 425 | 1:10 | 0:40 | 5,1 |
Aarwangen Schloss | 412 | 1:55 | 0:45 | 7,7 |
Bannwil Kraftwerk | 419 | 2:45 | 0:50 | 11,5 |
Berkenbrücke | 424 | 3:20 | 0:35 | 13,6 |
Walliswilsteg | 422 | 3:40 | 0:20 | 15,2 |
Wangen a. A. | 421 | 4:20 | 0:40 | 17,5 |